Einige Leser werden sich gefragt haben was hier passiert ist, beziehungsweise was hier nicht passiert ist.
Ich kann allen versichern, dass ich weiterhin in der Bierszene unterwegs bin und was ich dazu in den letzten Monaten getrieben habe werde ich jetzt nach und nach aufarbeiten und euch präsentieren.
Insgesamt war das Jahr bis dato sehr erfolgreich und ich habe fast alle Veranstaltungen besucht die ich auf dem Plan hatte. Auf diesen Veranstaltungen und auch so habe ich hervorragende Biere getrunken, die meisten davon könnt ihr auf meinem Instagram Channel sehen, klickt dafür einfach auf den Instagram Button in der Navigationsleiste rechts.
Mit dem Bevog Kramah IPA starte ich in mein Bierjahr 2018. Gekauft habe ich die Dose bereits im November und auf eine gute Gelegenheit gewartet, diese zu verkosten. Der Jahresbeginn scheint mir ein guter Anlass zu sein um dieses österreichische Brauerzeugnis zu genießen.
Der Einschank baut eine tolle, sehr beständige Krone auf, die sich als extrem haltbar erweist. Ein floraler Duft baut sich auf, zu dem sich frische Fruchtnoten gesellen. Der Antrunk ist angenehm frisch, ein sommerlicher Fruchtkorb mit Passionsfrucht und Mango liegt auf der Zunge. Dazu reiht sich ein Citrusaroma ein, ähnlich einer Pampelmuse. Das Mundgefühl ist durch die gute, aber nicht übertriebene Carbonisierung sehr cremig. Dann folgt langsam ein grasiger Charakter und das Hopfenbitter, alles nicht zu überhastet, weshalb man sich von der Bitternote nicht überrollt fühlt. Das Ganze läuft schön lang bitter aus, mit einer leichten Fruchtnote und einem gertreidigen Malzeindruck.
Das Warten hat sich gelohnt. Ich bin sehr zufrieden mit dem Kramah und sehr gespannt was Bevog noch alles in mein Glas zaubern kann. Meine Empfehlung für dieses fruchtig frische IPA.
Endlich habe ich es geschafft das Jahr 2017 abzuschütteln und fühle mich im Jahr 2018 angekommen. Dazu habe ich mir einen kleinen Überblick über die Termine des Jahres verschafft und schon einmal grob zusammengefasst auf welchen Veranstaltungen ich dabei sein werde. Ich würde mich freuen den einen oder anderen vielleicht bei einer dieser Gelegenheiten zu treffen.
Mit der Öffnung des 20ten Türchens halte ich ein Fläschchen von Camba Bavaria in der Hand. Das Hop Gun ist ein (Dry Hop) Brown Ale.
Der Einschank ist unspektakulär, die Krone ist – kaum aufgebaut – schon wieder verschwunden. Die Aromen, die aus dem Glas aufsteigen sind angenehm fruchtig, mit Citrus-Charakter und leichtem Malz im Hintergrund. Der Antrunk ist angenehm voll, mit mandarinigen Citrusaromen und einer feinen Rezenz, die ein cremiges Mundgefühl schafft. Die Aromen fächern sich auf, leichte Karamell-, Nuss- und Röstaromen kommen dazu. Dann überwältigt der Hopfen den Rest. Im Abgang verbleiben die Röstaromen in Verbindung mit dem Bitterhopfen und ein bisschen süßem Malz.
Am Ende finde ich die Idee eines stark gehopften Brown Ales immer noch gut, aber es hat noch Potential nach oben.
Was da aus dem Adventskalender kommt, ist im ersten Moment schon recht überraschend. Ein Erlefant, was soll das sein? Auf jeden Fall ist es eine gute Marketingidee der Landbrauerei Ludwig Erl in Geiselhöring. Lassen wir uns mal überraschen, was in der Flasche ist.
In der Nase nicht sehr spektakulär, ein wenig Getreide und Malz, dann war es das schon. Der Antrunk ist ähnlich, ein wenig Malz, ein paar Würzenoten, nichts beeindruckendes. Dazu kommen sehr seichte, fast erahnte Fruchtnoten und dann ein schöner Eindruck des Hallertauer Hopfens. Das Schöne an diesem Bier ist das Mundgefühl das es mit seiner angenehmen Perlung erzeugt – lecker cremig. Der Abgang ist dann ein leicht hopfenbetontes Abbild des Gesamteindrucks.
Ein schnörkelloses Helles, das sicherlich gut als frischer, sommerlicher Durstlöscher dienen kann.
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