Uniqcan Release Dezember 2018
Farbe: Honig
Krone: Grob, Kurzlebig
Klarheit: leichte Hefetrübung
Geruch: Mirabelle, Zitrone,
Geschmack: Birne, leichte Ananas, Orange,
Rezenz: Dezent, leicht prickelnd
Nachtrunk: Angenehm, wärmend, fruchtig, leichte Hefe, leichte Säure
Alkoholgehalt: 6,2%
Das „Hi I‘m Kveik“, ein Kooperationssud von Stone Brewing Berlin mit der Lervig Aktibryggerie aus Norwegen ist an sich schon eine tolle Sache, die jedem Craft Beer – Liebhaber das Wasser in die Mundwinkel treiben sollte.
Das Konzept dieser Kollaboration ist aber auch wert hinter die Aufschrift IPA zu schauen, denn der Name ist Programm. Mit „Hi I‘m Kveik“ stellen Thomas Tyrell und Mike Murphy einen norwegischen Bierbrau-Klassiker vor, die Kveik-Hefe. Eigentlich ist das ein bisschen irreführend denn Kveik bedeutet eigentlich Hefe. Auf jeden Fall ist Kveik eine schöne Besonderheit der norwegischen Braukultur, ich verlinke euch dazu einen Artikel der Hopfenhelden und den Blog von Lars Marius Garshol.
Aber nun zum Bier selbst…
Die Nase ist fruchtig, nicht so imposant wie man es bei Stone vielleicht erwarten würde, eher ein wenig ruhiger, durchsetzt von schönen Frucht-Aromen. Ich finde z.B. Mirabelle und Zitrusaromen.
Der Antrunk ist angenehm, kein in-ya-face Bier. Die Früchte sind sofort präsent, Ananas und Birne sind zu schmecken, aber die Bittere spielt ausgewogen mit. Extreme Ausreißer sind nicht zu verzeichnen und alles wirkt sehr harmonisch. Im Abgang habe ich einen Eindruck von leichter Säure und Hefe zusätzlich zum Nachhall der Aromenpalette.
Insgesamt eine wirklich angenehm trinkbare, aber vielschichtige Sache die Stone und Lervig da auf die Beine gestellt haben, gerne mehr davon. Ich glaube von Kveik werden wir nochmal hören.
Hompage:
Infos zu Kveik:
https://www.hopfenhelden.de/kveik-norwegische-farmhouse-hefe/